Hazyview
Nach dem Frühstücksbuffet gingen wir um 9:00 zu unserem Bus. Heute wollten wir die Panoramaroute erkunden und am Abend wieder in das Sabi River Sun zurückkehren.
Zu allererst fuhren wir aber in ein Einkaufscenter in Hazyview, da einige aus unserer Reisegruppe Geld am Automaten abholen wollten. Es ist empfehlenswert, dieses nicht alleine zu machen, da so die anderen die Gegend sichern können. Überfälle kommen laut unserer Reiseleiterin öfters vor.
Wir besichtigten währenddessen die Buden einiger Andenkenhändler auf der anderen Strassenseite. Wir kauften uns ein kleines Flusspferd aus Speckstein. Während wir dort standen und schauten, erschien auf einmal die Polizei. Es war eine Kontrolle der Immigrationsbehörde. Sie suchten scheinbar nach illegalen Händlern aus Zimbabwe, aber auch von uns Touristen wollten sie die Ausweise sehen. Da wir diese nicht dabei hatten und eine Diskussion vermeiden wollten, haben wir beide uns unauffällig verdrückt, als sie mit den Händlern beschäftigt waren.
Bourke’s Luck Potholes
Wir fuhren weiter über Graskop auf die Hochebene. Hier begann die Panorama Route. Die Panorama Route (deutsch: Panoramastraße) ist eine Straße in den nördlichsten Ausläufern der Drakensberge.
Zuerst besuchten wir die Bourke’s Luck Potholes. Das ist eine Felsformation an der Einmündung des Treur River in den Blyde River. Hier ist durch die Erosion des fließenden Wassers ein Canyon entstanden, der später in den Blyde River Canyon übergeht.
Durch weitere Auswaschungen, insbesondere durch die Bewegung von Steinen in Strudeln, sind tiefe Strudellöcher in das Felsgestein geschliffen worden. Wir sahen auch viele interesannte Echsen, Quaulquappen in den Pfützen und kleine Buntbarsche im Wasser.
Three Rondavels
Anschliessend ging die Fahrt entlang des Blyde River Canyons zu den Three Rondavels (deutsch: Rundhütten); gewaltige, runde Felsen, die an die Hütten der Einheimischen erinnern. Hier unternahmen wir eine Wanderung entlang der steilen Klippen, die hier bis zu 800 Metern abfallen. Bei den üblichen Souvenierhändlern erstanden wir einen kleinen Elefanten aus Holz.
Der nächste Haltepunkt war God’s Window, ein weiterer Aussichtspunkt an der R 534. Von der Aussichtsplattform am Rand der dichtbewaldeten Hänge konnte man ins Lowveld sehen, das rund 700 Meter tiefer liegt. Leider war es inzwischen etwas nebelig geworden, so das wir nicht die beste Sicht hatten.
Graskop
Von dort aus fuhren wir zurüch nach Graskop, wo wir 2 Stunden Aufenthalt haben sollten.
Dort gab es ein sehr gutes Restaurant, dessen Spezialität Pfannekuchen in allen Variationen sind (süß und herzhaft).
Hier aßen wir zu Mittag.
Danach zogen wir durch die kleinen Läden und kauften uns T-Shirts, aus Coladosen von den Zulus gefertigte Blechengel für den Weihnachtsbaum und Makadamianüsse für den sofortigen Verzehr.
In Graskop gab es auch einen tollen Laden mit Antiquitäten aus ganz Afrika. Leider waren die Sachen entweder zu teuer oder zu schwer für das Gepäck. Meistens allerdings beides gleichzeitig. Leider. Wir haben daher nichts gekauft.
Sabi River Sun
Danach ging es wieder zum Hotel mit den Flusspferden am Sabi River. Wir erreichten das Sabi River Sun gegen 17:00 Uhr. Unsere Reiseleiterin hatte uns für 18:00 Uhr zu einem Umtrunk und einem kurzen Kennenlernabend eingeladen. Nach diesem gingen wir zum Abendessen, wo es diesesmal weniger Probleme mit der Kartenzahlung des Menüs gab. Scheinbar hatte man sich auf unsere Gruppe eingestellt. Wir gingen früh zu Bett, da wir noch packen mussten. Morgen wollten wir das Hotel früh verlassen und zum Krüger-Nationalpark fahren.