International Airport "La Aurora" in Guatemala City.
Endlich, Stunden später als vorgesehen, landeten wir dann in Guatemala City. Doch unsere Unglücksphase war noch nicht vorbei. Beim Zoll wurden unser Einreiseantrag, den wir per Internet ausgefüllt hatten, nicht anerkannt, da das Datum nicht das heutige war. Wir sollten einen neuen stellen. Per Internet am Handy. Doch wie sollte das gehen, ohne WLAN? Wir versuchten es, aber irgendwie kamen wir nicht in das kostenlose WLAN des Flughafens hinein. Nach langem Hin- und Her mit dem Zoll (keiner sprach englisch) erbarmte sich dann eine Frau vom Zoll und machte das in einer Minute für uns an ihrem Handy. Der QRCode wurde gescannt und wir durften nun Einreisen.
Tatsächlich waren auch unsere Koffer angekommen und wir gingen aus dem Flughafen, wo bereits ein Fahrer von Clark-Tours mit unserem Namen auf einen Pappschild bereits seit Stunden auf uns wartete.
Ich musste erst mal eine Rauchen und inzwischen holte der Fahrer seinen Kleinbus und lud unser Gepäck ein. Dann ging es durch die wuselige City zu unserem
Hotel Barcelo. Inzwischen war es Abend geworden. Wir erhielten noch Informationen, wann wir Morgen abgeholt würden und checkten dann im Hotel ein. Wir bezogen unser Zimmer um 21:15 und Susanne wollte Duschen. Ich beschloss, noch in die Bar zu gehen und auf die Ankunft ein Bier zu trinken. Dort brachte ich dann noch meinen Reisebericht zu Papier und es wurden 2 Bier (Moza und Gallo). Dann ging ich aufs Zimmer und wir schliefen uns erst mal richtig aus.
Unser Reiseleiter der Guatemala Rundreise: Emilio.
3.Tag (Mi)
Morgens um 7 gingen wir zum Frühstück im Hotel. Es gab alles, was man sich so wünschen konnte auf dem Buffet (außer Butter). Ich lies mir erst mal ein frisches Omelette mit Schinken und Käse machen. Dazu schwarzer Kaffee und hinterher Buttercroissant und Schoko-Pancakes.
Unser Reiseleiter war pünktlich um 8 Uhr in der Lobby. Emilio war 74 und sprach gut Deutsch, denn er hatte viele Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet. Er erklärte uns, dass wir in der ersten Woche die einzigen Gäste auf der Rundreise sein würden. In der 2. Woche käme dann noch ein Paar aus den USA dazu.
Vor dem Hotel wartete bereits der Fahrer Oscar mit seinem 8-sitzigen Kleinbus auf uns. Die Koffer wurden verladen und die Rundreise begann mit einer Stadtrundfahrt durch Guatemala City.
Einen ersten Halt machten wir an der Plaza Berlin, einem kleinen Park, der von der Bundesregierung gestiftet wurde. Hier standen sogar ein Berliner Bär und Teile der Berliner Mauer. Der Park war bei der Bevölkerung am Wochenende sehr beliebt für Grillabende im Freien, denn in der City gab es nicht viele Parks.
Der alte Präsidentenpalast in Guatemala City.
Den nächsten Stopp machten wir im Bezirk 1. Hier gab es die ältesten Häuser der Stadt und wir stiegen aus. Leider hatte leichter Nieselregen eingesetzt, so dass wir die Regenjacken aus dem Koffer holen musste. Wir besichtigten die alte Post, die Kathedrale, den Präsidentenpalast und weitere, alte Gebäude, unter anderem auch den größten Werkzeugladen des Landes.
Nach der Besichtigungstour begann die Fahrt in die Berge.
An einem Rastplatz machten wir eine Pause und deckten uns mit Getränken ein.