Fraport Frankfurt
Um 13:00 Uhr liessen wir uns mit dem Auto zum Duisburger Hauptbahnhof bringen. Von dort aus fuhren wir mit dem ICE zum Frankfurter Flughafen. Die Zugfahrt zum Flughafen ist bei der TUI im Reisepreis inclusive. Man kann dabei jeden beliebigen Zug nehmen.
Im Flughafen aßen wir eine Kleinigkeit und checkten für unseren Flug ein. Wir hatten erstmals elektronische Tickets, die zuerst nicht im Computer der South African Airways zu finden waren. Wir erhielten dann aber nach einem kurzen Telefonat mit der Zentrale unsere Bordkarten.
Wenige Minuten später stellten wir allerdings fest, das die Bordkarten auf die falschen Namen (Hermann und Ilse Hauff) und auf einen anderen Flug ausgestellt waren. Also schnell wieder zum Schalter und den Fehler aufklären. Wir erhielten diesesmal die richtigen Bordkarten und man versprach uns, das das mit den Koffern kein Problem wäre. Sie würden sofort umgeleitet.
Wir flogen also um 21:00 mit einem Airbus A340-600 nonstop nach Johannesburg (10:45 Stunden). An Bord gab es in jedem Sitz ein separates Entertainment-System mit vielen aktuellen Spielfilmen, einige auch in deutscher Sprache. Ich hoffte die ganze Zeit, das es kein Problem mit unseren Koffern geben würde.
Johannesburg Flughafen
Morgens um 8:00 Ortszeit landeten wir in Johannesburg. Die Zeitverschiebung während des Fluges betrug nur eine Stunde. Glücklicherweise waren unsere Koffer tatsächlich auf dem Band. Wir brachten die Einreiseformalitäten hinter uns und trafen in der Ankunfthalle unsere Reiseleiterin Angel (Angelika Fuchs), die uns auf der gesammten Rundreise begleiten sollte. Zuerst mussten wir allerdings Geld wechseln. Das ist im Flughafen kein Problem, da man dort immer den aktuellen Wechselkurs bekommt. Ob man Euro oder Dollar hat, ist egal. Nur seinen Reisepass muss man dabei haben.
Plötzlich drang ein Ruf duch die Ankunfthalle: "Das gibt es nicht: die Hauffe´s!". Tatsächlich hatten uns 2 Mitreisende aus unserer Vietnam-Reise 2007 entdeckt. Sie waren mit einem anderen Anbieter unterwegs und hatten auch gerade ihre Reisegruppe getroffen. So klein ist manchmal die Welt.
Unsere Gruppe bestand aus 23 Personen. Wir wurden zu einem kleinen, 25-sitzigen Reisebuss gebracht. Wir fuhren direkt weiter nach Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas. Der Weg war nur 40 Km weit, aber wegen der Baustellen für die WM 2010 und des hohen Verkehrsaufkommens auf der Strecke brauchten wir 3 Stunden.
Voortrekker Denkmal
In Pretoria holten wir nur 2 Personen im Hotel ab, die bereits gestern angekommen waren und starteten sofort zu einer Stadtbesichtigung.
Zuerst ging es zum Voortrekker Denkmal. Hier wird die Geschichte der Buren erzählt, die die Kapkolonie zu Tausenden zwischen 1835 und 1854 verließen, um viele Teile des heutigen Südafrika zu besiedeln.
Hier aßen wir auch eine Kleinigkeit (Burger und Limo). Ich hätte mir auch ein kaltes Bier gewünscht, aber das gab es nicht. Aber es gab wenigstens einen Aschenbecher. Rauchen war also erlaubt.
Danach fuhren wir in das Zentrum und sahen das alte Wohnhaus von Paul Krüger und die alte Kirche. Am Kreisverkehr im Zentrum hielten wir, um die alten Gebäude (z.B. die Post) und den Park zu besichtigen. Besonders interessant war die Lieblingsbeschäftigung der Einheimischen: einfach im Park auf der Wiese liegen und nichts tun...
Anschliessend fuhren wir zum Regierungsgebäude. Dieses kann man leider seit einigen Jahren nicht mehr von innen besichtigen, aber der davorliegende Park ist sehr schön. Auch hat man von hier einen sehr guten Blick über die Stadt.
Pretoria
Dann fuhren wir endlich in das
Premier-Hotel und bezogen unser Zimmer. Susanne und ich zogen erstmal los, um einen Supermarkt zu finden. Hier kauften wir uns erstmal Vorräte (Getränke und Kekse bzw. Zigaretten für mich).
Um 16:30 waren wir wieder im Zimmer und gingen endlich duschen. Abends um 18:00 gingen wir nach unten, um das Hotel, den Pool und das Restaurant zu besichtigen, wo es ein Buffet gab. Wir hatten aber nicht viel Hunger und daher war uns das Restaurant zu teuer. Auf dem Weg zum Hotel hatten wir einen McDonalds-Laden gesehen. Dort gingen wir hin. Das gab zuerst aber ein wenig Disskussion mit den Angestellten vom Hotel, die es für zu gefährlich hielten, das Hotel nach Einbruch der Dunkelheit zu verlassen. Sie wollten uns unbedingt einen Wachmann mitgeben. Dieses lehnten wir aber ab. Also liefen wir alleine. Das Restaurant war gerade im Umbau. Nur McDrive war geöffnet. Also stellten wir uns in der Reihe der Autos an (wie auch einige Einheimische) und bekamen ohne weitere Probleme unsere Burger, aßen diese auf dem Parkplatz und gingen in das Hotel zurück. Abends saßen wir noch ein wenig in der Hotelbar und gingen um 21:00 zu Bett. Endlich ausschlafen!