Calitzdorp
Am Morgen kam mal wieder das 6-7-8 Prinzip zum Einsatz. Als der Bus wieder beladen war ging es auf der R 62 weiter in Richtung Westen. Bei Calitzdorp machten wir einen Fotostop, der schönen Landschaft wegen.
Danach ging es über Ladismith und Barrydale nach Montagu, wo wir einen Kaffee tranken und einen Laden besichtigten, in dem viele Spezialitäten aus der Region angeboten wurden.
Als nächstes fuhren wir nach Ashton, wo wir in einem darauf spezialisierten Laden Trockenfrüchte kauften. Diese sind eine Späzialität dieser Stadt und in ganz Südafrika bekannt.
Unser Weg fürte uns weiter über Robertson nach Worcester, wo wir an einer Tankstelle eine Rast machten und uns in dem üblichen Hamburger-Restaurant einen grossen Burger gönnten. Nach dem Essen beobachteten wir noch eine Schlägerei zwischen einem Weissen Autofahrer und einer volltrunkenen Schwarzen, die aber von dem Sicherheitsdienst der Tankstelle schnell beendet wurde.
Weiter ging es über Paal auf der N1 durch die Berge zurück an die Küste nach Kapstadt.
Kapstadt,Sea Point
Um 15:30 Uhr waren wir in der City und unternamen eine kurze Stadtrundfahrt. Wir bekamen den Hinweis, das wir uns bei Tageslicht sicher in der Stadt bewegen konnten. Nur bei Dunkelheit oder am Sonntag, wenn die Geschäfte geschlossen haben, währe es gefährlich. Natürlich sollte man nicht in irgendwelche Slums laufen und möglichst auch keinen Goldschmuck tragen.
Nach der Rundfahrt ging es zu unserem Hotel, dem "
Cape Town Ritz" im Stadtteil "Sea Point". Das Hotel hatte 21 Stockwerke und war das höchste Gebäude in der Gegend. In der obersten Etage war ein Restaurant, das sich innerhalb einer Stunde einmal um sich selbst drehte. Wir bekamen ein Zimmer in der Etage direkt darunter. Somit hatten wir einen tollen Ausblick über Sea Point, das Meer und auf den "Lionhead", einen der 3 Berge von Kapstadt. In diesem Hotel sollten wir bis zur Heimreise bleiben, so das wir erstmalig unsere Koffer aupacken konnten. Wir hatten uns zu viert für 18 Uhr in der Lobby verabredet, um die Gegend zu Fuss zu erkunden und ein Restaurant zu suchen, da am heutigen Tag (Samstag) kein weiteres Programm mehr stattfinden sollte.
Kapstadt
Am Abend war es leider sehr windig und regnerisch. Der Tafelberg war auch kaum zu sehen. Wir liefen durch die Strassen und suchten zuerst einen Laden, in dem es Haarspray zu kaufen gab, da unseres ausgegangen war. Nicht einfach in diesem Stadtteil am Samstagabend. Nachdem wir dieses erledigt hatten, begannen wir nach einem netten Restaurant zu suchen. Es wurde bereits dunkel, als wir eine Bar mit Restaurant an der "Main Road" fanden, was uns gefiel (Es sah nicht so teuer und edel aus). Inzwischen waren wir bis zum Stadtteil Summerset gelaufen. Wir waren also schon fast in der City, wo man bei Dunkelheit oder nach Ladenschluss oder am Wochenende (was eigentlich alles zutraf) nicht sein sollte.
Das Essen war lecker und preiswert. Mit der Zeit fuhren immer mehr teure Autos vor und parkten bei dem Restaurant. Viele junge Südafrikaner und Südafrikanerinnen in guten Klamotten besetzten die Tische um uns herum. Wir waren die einzigen Touristen (wie immer in Outdoor-Klamotten) in dem zur Zeit angesagtesten In-Restaurant der Juppies von Kapstadt, was uns unsere Reiseleitein am nächsten Tag auch bestätigte.
Wir gingen zu Fuss zurück zum Hotel (ohne irgendwelche Probleme oder Überfälle) und tranken in der Hotelbar im 21.Stock noch ein Bier (die Männer) und einen Cocktail (die Frauen) und gingen um 23:00 Uhr auf unsere Zimmer.