1.Tag (Mo)
Wir ließen uns um 14 Uhr Zuhause abholen und zur Bahn bringen. Im Hauptbahnhof gönnten wir uns erst mal ein Käse-Schinken-Croissant, da wir noch zu früh waren. Bei der Buchung der Bahnfahrt nach Frankfurt hatten wir uns auf eine Uhrzeit festlegen müssen. Also hatten wir uns für den ICE 725 von Duisburg zum Frankfurter Fernbahnhof um 16:08 mit Ankunft 17:33 entschieden. Es war die schnellste Verbindung ohne Umsteigen, die angeboten wurde. Der Zug hatte tatsächlich keine Verspätung und brachte uns in kürzester Zeit an den Fernbahnhof vom Flughafen. Im gleichen Gebäude (The Squaire) war auch das Hilton Garden Inn, wo wir uns ein Zimmer für eine Nacht gebucht hatten. Erst mussten wir ein wenig suchen und fragen, bis wir das Hotel gefunden hatten. Dort checkten wir ein und brachten die Koffer auf das Zimmer. Direkt daneben war das Hilton, durch dessen Tür ich natürlich auch mal gehen musste. Anschließend gingen wir zu einem Italienischen Restaurant (Little Italia), das wir bereits bei der Suche nach dem Hotel entdeckt hatte. Ich hatte eine Pizza "a la Chef" mit Oliven, Sardellen, Peperoni, Artischocken und Salami. Susanne entschied sich für Trist di Pasta al Forno. Nach dem Abendessen besuchten wir noch kurz einen REWE-Markt für letzte Einkäufe und ich ging draußen noch eine Rauchen. Dann im Zimmer schauten wir noch etwas TV und gingen dann früh ins Bett.


2.Tag (Di)
Nach dem wir ausgeruht aufgestanden waren, machten wir uns Reisefertig und checkten im Hotel aus. Dann gingen wir zum Flughafen hinüber zu den Schaltern der Lufthansa. Diese hatte bereits auf elektronisches Einchecken umgestellt, und wir mussten uns an einem der Automaten selbst die Tickets und Kofferaufkleber drucken. Leider gab uns der Automat nur die Tickets für den Flug nach Houston, aber nicht die für den Anschlussflug. Also mussten wir doch zum Schalter, wo man uns die fehlenden Tickets ausdruckte. Die Koffer übergaben wir dann auch einem Automaten, und mussten feststellen, dass wir nicht nur 20, sondern jeder 23 Kilo hätten mitbringen dürfen. Schade, aber das hatte bisher nirgendwo gestanden. Auf meine Nachfrage, ob wir in Houston die Koffer aufnehmen müssten, sagte man mir, das es sowas heute nicht mehr gibt. Die Koffer würden direkt bis Guatemala City durchgehen. Eine Falschaussage, wie sich später zeigte. Bei der Gepäckkontrolle hatte Susanne das goldene Los gezogen, denn sie hatte ein "SSS" auf dem Ticket. Also durfte sie zu einer Sonderkontrolle in einen extra Raum und Sie und ihr Handgepäck wurde ein zweites mal genauestens untersucht und das Handgepäck ausgepackt. Als wir auch das hinter uns hatten, sollte es nun endlich mit Flug UA8866 (Lufthansa Boeing 747-400) um 10 Uhr nach Houston (Texas) gehen, aber der Flug hatte Verspätung. Somit starteten wir erst um 11:30 von Gate C 31, und wir machten uns Sorgen, da wir ja nur 3 Stunden in Houston Aufenthalt und Zeit zum Umstieg hatten.

Nach einem 10,5 stündigen Flug (2-er Sitzbank in der vorletzten Reihe) erreichen wir Houston in der USA, wobei wir durch die Zeitverschiebung die Uhren und 7 Stunden zurück stellen mussten. Hier war es Nachmittag. Also versuchten wir schnell durch die Emigration zu kommen, aber wieder erwische uns das goldene Los. Ich wurde für eine Sonderkontrolle ausgewählt. Also durfte ich in Begleitung eines Zollbeamten meinen Koffer und den von Susanne vom Band holen und wurde genauestens in einem Raum durchsucht und befragt. Auch das Gepäck von mir wurde komplett durchsucht. Erst danach ließ man uns einreisen. Anschließend reisten wir wieder aus den USA aus und machten nochmal die ganze Prozedur mit. Ich hatte schon aufgegeben, dass wir den Anschlussflug UA1902 mit United Airlines (Boeing 737-MAX 8) erreichen, aber am Gate C1 stand dann, dass der Flieger Verspätung hatte und Einchecken erst in 10 Minuten beginnen würde. Wir setzten uns, und waren glücklich es dennoch geschafft zu haben. Doch das war ein Trugschluss.

Einige Minuten später änderte sich die Anzeige und wir sollten nun zu Gate E3. Also schnell zum Skytrain und zu dem anderen Terminal. Der Flughafen von Houston mit seinen 5 Landebahnen war ja nicht klein. Dort angekommen, hieß es auf einmal Gate E 10. Also nochmal durch das riesige Gebäude.


Nun waren wir richtigen Gate, aber von dem Flieger war noch weit und breit nichts zusehen. Scheinbar gab es ja irgendein Problem bei United Airlines.

Bei einem Blick auf unsere Tickets viel uns aber auf, das dort nicht die gebuchten Sitzplätze darauf vermerkt waren. Eine Nachfrage ergab, dass der Flug eh ausgebucht sei und wir auch keine Sitzplätze mehr nebeneinander bekommen konnten. Erst mach einiger Streiterei (die sprachen fast nur spanisch, kaum englisch. Und das in den USA) ging es dann auf ein mal doch und wir erhielten neue Tickets.

Als wir endlich im Flugzeug waren, Erschienen kurz darauf andere Leute, die ein Ticket mit der gleichen Sitznummer (23A+B) hatten. Doch wir saßen ja bereits und die Stewardessen fanden eine Lösung, die anderen wo anders unterzubringen.

Mit 2 Stunden Verspätung startete dann irgendwann doch der Flieger, und nun ging es endlich in 2,5 Stunden über den Golf von Mexico nach Guatemala City.