Unterwegs auf dem Nil.
8.Tag (Fr)Endlich hatten wir mal ein wenig länger schlafen können. Wir gingen um 8 Uhr zum Frühstück und konnten uns viel Zeit lassen, denn das Schiff war bereits seit 7 Uhr wieder unterwegs.
Gegen 11 Uhr stiegen wir wieder auf das Oberdeck, wo heute neben der Bar Burger gerillt wurden.
Daher blieb ich auch zur Mittagszeit auf dem Oberdeck, während Susanne runter zum Mittagessen ging.
Um 14:30 war dann eine Abschussbesprechung für morgen. Das Wichtigste für uns: Wann wir vom Schiff abgeholt werden.
Auch den Rest des Tages verbrachten wir oben an der Sonne und frischen Luft. Am Nachmittag erreichten wir dann Luxor. Hier machten wir fest. Abends wurde noch eine Bauchtanz-Show in der Horus Bar geboten, die wir uns aber schenkten. Denn es war die gleiche Truppe, die wir vor einer Woche bereits auf dem Nebenschiff gesehen hatte.
Nach einigen Cocktails gingen wir unsere Koffer packen und legten uns um 22 Uhr schlafen.
Deluxe-Zimmer 3225 mit Meerblick
9.Tag (Sa)Um 5:45 erfolgte ein telefonischer Weckruf. Wir machten uns Reisefertig, stellten die Koffer vor die Kabine und gingen zum Frühstück. Um 7:15 erwarteten uns zwei Busse. Je nach Hotel wurden wir auf die Busse verteilt und nach dem ich mich versichert hatte, dass die Koffer auch im richtigen Kofferraum lagen, ging es los mit Ziel Hurghada. Auf halber Strecke machten wir eine Pause. Dort tranken wir einen Eiskaffee, kauften uns noch einen Magneten für den Kühlschrank und ein Arafat-Tuch für Susanne. Nach 5 Stunden fahrt waren wir dann bei unserem Hotel
Dana Beach.
Wir checkten ein und natürlich erhielten wir dieses mal wie auch gebucht ein Deluxe-Zimmer mit Meerblick. Ein Elektro-Bus brachte uns und unsere Koffer dort hin. Das Zimmer war wirklich toll und den Aufpreis wert. Es lag in der 1. Etage und der Blick auf das rote Meer vom Balkon war herrlich. Es lag in einer ruhigen Ecke der Anlage, da hier keine Bars waren, aber mit nur wenigen Schritten waren wir am Strand. Vor der Tür war eine Anlegestelle, von der wir mit einem Bootstaxi jederzeit andere Punkte der Anlage anfahren konnten.
Wir packten aus und gingen erst mal an den Strand und ich kam genau richtig. Gerade wurden dort an der Strandbar Köfte gegrillt und dazu gab es Pommes.
Am Jacuzzi-Pool im Dana Beach
Nach dem Essen mussten wir natürlich erstmals an den Strand und das Meer "fühlen".
Es war unerwartet kalt. Nur 22 Grad. Nach dem wir dort ein Weilchen herum gelaufen waren (Es war gerade Ebbe und man konnte weit hinein laufen), beschlossen wir, uns mal die Pools anzusehen.
Der für uns schönste war der Jacuzzi-Pool. Hier waren genug freie Liegen und es war ruhig. Nicht wie am Activity Pool oder dem auf der Laguneninsel. Hier blieben wir erst mal und genossen die Sonne. Aber auch hier war das Wasser nicht wärmer als im Meer. Kaum hatten wir uns eine Liege gesucht und nach Handtüchern gefragt, wurden uns Handtücher gegeben und es stand auch schon einer neben uns, der Fragte, was wir trinken wollen. Ich bestellte ein Bier und bekam es, wie im Hotel üblich, in einem Plastik-Kühler mit viel Eis.
Später gingen wir dann in die Columbus-Bar. Hier wurden ausschließlich Kaffeespezialitäten ausgeschenkt und es gab ein Kuchenbuffet. Wir genossen unseren frisch und perfekt gemachten Cappuccino und gingen dann zum Zimmer, da es langsam dunkel wurde.
Nach dem Duschen entschieden wir uns für arabische Küche und fuhren mit dem Bootstaxi zu dem entsprechenden Restaurant.
Nach einem guten Abendessen verbrachten wir den Abend in der Piano-Bar. Nach einigen Cocktails ließen wir uns dann wieder mit dem Boot zum Zimmer fahren.
Am Jacuzzi-Pool im Dana Beach
10.Tag (So)Nun begannen die ruhigen und erholsamen Tage des Urlaubs.
Wir schliefen bis 8 Uhr aus und gingen zum Frühstück in das italienische Restaurant Castello, was auf einer künstlichen Laguneninsel gelegen war. In allen Restaurants der Anlage konnte man Frühstücken,
aber dieses war das nächste von unserem Zimmer und hier gab es ein gutes Frühstück.
Der Kaffee, Tee und Orangensaft wurde einem natürlich gebracht. Kaum hatte man sich hingesetzt, stand auch schon ein Kellner bereit, der fragte, was man haben wollte.
Das Essen gab es in Buffetform und alles wurde immer frisch zubereitet.
Nach dem Frühstück gingen wir wieder an den Jacuzzi-Pool. Hier blieben wir bis zum Mittag.
Dann aßen wir eine Pizza im Kaiserblick und gingen wieder an den Pool.
Am Nachmittag schauten wir uns die Läden einer kleinen Ladenstraße auf der Anlage an und gingen auch mal kurz aus der Hotelanlage zu den vielen Läden auf der anderen Straßenseite. Hier kauften wir uns in einer Apotheke Papiertaschentücher, denn unsere Vorräte gingen zu Ende.
Zum Abendessen waren wir dann wieder beim Orientalen und fuhren danach mit dem Boot zum Zimmer.
Am Strand vom Roten Meer im Dana Beach
11.Tag (Mo)Um 8:30 waren wir mal wieder auf dem Weg zum Frühstück ins Restaurant Castello.
Hier gefiel es uns gut und das Frühstück schmeckte dort. Nach dem Frühstück gingen wir heute mal an den Strand. Zwei freie Liegen unter einem Sonnenschirm so wie einem Windschutz war schnell gefunden. Kaum lagen wir auf den Liegen stand schon ein Kellner bei uns, der nach unseren Getränkewünschen fragte. Das Bier wurde auch am Strand in einem Plastik-Sektkühler mit viel Eis serviert. Zwischendurch kam dann einer vom Spa vorbei, der für den Laden Werbung machte. Nach dem wir lange gefeilscht (von 180 auf 70 Eur. für beide zusammen) hatten, buchten wir für 14 Uhr eine Gesichtsbehandlung. Bei der wurden dann auch die Ohrhaare und bei ihr die Augenbrauen mit einem Faden entfernt. Eine recht schmerzhafte Sache.
Mittags hatten wir Pizza im Restaurant. Nach der Gesichtsbehandlung gingen wir zum Zimmer und machten Zwischenstopp bei der Castello-Bar. Zum Abendessen waren wir dann mal im internationalen Marche-Restaurant. Hier fanden wir es aber nicht so gut. Der Abend verbrachten wir wieder in der Piano-Bar. Heute hatte man übrigens ein Oktoberfest zur Abendunterhaltung aufgebaut, aber dazu hatten wir keine Lust. Deutsche Volksmusik mussten wir in Ägypten nicht haben. Am Weg zum Zimmer machten wir noch ein Wettrennen: Sie zu Fuß und ich mit dem Boot. Wer eher im Zimmer war. Ich habe knapp verloren.
Schaumparty im Dana Beach
12.Tag (Di)Nach dem Frühstück lagen wir faul am Jacuzzi-Pool.
Zum Mittagessen gingen wir zur Beach Bar und dann satt wieder zu unseren Liegen am Pool.
Abends beschlossen wir, dem asiatischen Restaurant "L’Aasiatique" eine zweite Chance zu geben, aber unser Fazit war: Geht so. Das Restaurant "La Clef De L’orient" war für das Abendessendas beste.
Nach dem Abendessen waren wir erst in der Piano-Bar und dann noch am Strand.
Dort hatten sie heute eine Partymeile für den Abend aufgebaut.
Mit DJ, lauter Musik, Lightshow und Schaumwerfer.
Am meisten Spaß an dem Schaum hatten natürlich die Kinder, die man anschließend mit dem ganzen chemischen Schaum, an dem der Sand klebte, komplett mit Klamotten am besten unter die Dusche stellen sollte.
Abendshow im Dana Beach
13.Tag (Mi)Vormittags waren wir am Strand.
Wir wollten mal sehen, wo es sich lohn, Schnorcheln zu gehen.
Die beste Stelle war am ende eines langen Stegs. Da konnte man aber nur über eine Leiter in das Wasser.
Liegen gab es dort keine, dafür waren viele Leute dort, hauptsächlich Russen.
Das Wasser war kristallklar und schon vom Steg aus waren die vielen Fische zu sehen.
Wir sind dann aber doch nicht ins Wasser gegangen, sonder haben uns Liegen am Strand besorgt. Mittagessen besorgte ich an der Strandbar (Warum war ich bloß Barfuß losgegangen? Hab es bereut...) und wir aßen auf den Liegen.
Es gab Burger vom Grill.
Nach dem Essen zogen wir an den Pool um. Abends war dann wieder das orientalische Restaurant angesagt. Nach dem Essen tranken wir dann in der Columbus-Bar einen Cappuccino.
Die Piano Bar im Dana Beach, (wo sich eine Musikerin an manchen Tagen einen flötet).
14.Tag (Do)Der Tag verlief wie die vorherigen mit einem ähnlichen Ablauf:
Frühstück, danach an den Pool.
Mittags im Castello eine Pizza essen und wieder an den Pool.
Abends dann orientalisch Essen und danach in der Piano-Bar (wo sich eine Musikerin an manchen Tagen einen flötet) , ein paar Cocktails schlürfen.
Wir genossen in vollen Zügen den letzten Tag, denn am Abend hieß es dann für uns: Koffer packen.
Leider. Der Urlaub war zu Ende. Aber wir hatten viel gesehen und auch genug Entspannung gehabt. Nun konnte es mit den Reisen in ferne Länder wieder beginnen. Wir überlegten bereits, wo wir nächstes Jahr mal hin könnten.
Abflug vom neuen Terminal in Hurghada
15.Tag (Fr)Unser Abflug war für Mittags angesetzt. Somit hatten wir genug Zeit, uns fertig zu machen, und zum Frühstück zu gehen.
Später stellten wir dann die Koffer vor die Tür und gingen zur Rezeption und checkten aus.
Dieses mal war es kein Problem mit den Koffern. Ein Anruf und schon standen sie für den Bus abholbereit.
Auch die Abholung und der Transfer zum Flughafen funktionierte reibungslos. Der Bus sammelte an anderen Hotels weitere Leute ein und am Flughafen von Hurghada werden wir, je nach Rückflug an den 2 Terminals raus gelassen.
Wir waren unter den wenigen, die mit der bulgarischen "
European Air Charter" in einem recht alten Airbus A320-200 nach hause flogen. Der Flug war unspektakulär, langweilig und unbequem. Charterflug eben.
Auf dem Rückflug hatte der Pilot Zeit gut gemacht und wir landeten 15 Minuten eher als vorgesehen, also 18:45 Uhr. Doch der Flughafen Düsseldorf hat uns die Freude darüber trotzdem gründlich versaut. Erst nach über 1,5 Stunden schafften sie es, die Koffer auf dem Band bereit zu stellen. Das kam laut einem Angestellten derzeit öfters mal vor. Personalmangel eben. Wir nahmen ein Taxi vom Flughafen nach hause, ließen die Koffer stehen und gingen ins Bett.