Abendessen in Phnom Penh
Bald erreichten wir die ersten Vororte von Phnom Penh. Es herrsche ein fürchterliches Verkehrschaos und Stau denn überall waren Baustellen. Hier wurde versucht, inmitten der unzähligen, kleinen Straßen mit noch viel mehr kleinen Läden riesige Einkaufs- und Wohncentren zu bauen. Die Stadt ist aber sehr weit davon entfernt, eine asiatische Großstadt wie Kuala Lumpur zu werden.
Um 17 Uhr erreichten wir das
"Hotel Cardamom", womit das heutige offizielle Programm beendet war. Wir machten uns erst mal unter der Dusche frisch und trafen uns mit den üblichen Leuten um 18:45 Uhr, um uns ein Lokal für das Abendessen zu suchen.
Direkt in der Nebenstraße, die zum Rotlichtviertel gehörte, hatten wir Erfolg und fanden ein preiswertes Restaurant. Ich hatte Shrimps mit grünem Pfeffer und Susanne Schwein (über Bandsäge) mit leckerer Sauce. Dazu gab es wie immer Reis.
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir doch an einer Bar halt, wo viel weibliches Personal saß. Dort gönnten wir uns alle noch einen Absacker und gingen dann zu Bett.
In Phnom Penh am Königspalast und der Silberpagode
Im Laufe der Nacht mussten wir feststellen, dass unsere Klimaanlage nach exakt 20 Minuten von allein aus ging und dann nur Aus- und wieder Einschalten half, sie wieder zum Leben zu erwecken. So erlebten wir eine warme Nacht, und immer, wenn einer von uns schweißgebadet wach wurde, musste er erst einen Reset der Klimaanlage machen.
12.Tag (Fr)Morgens um 8.00 Uhr gab es dann Frühstück im Hotel in der ersten Etage. Dieses ging so.
Der Orangensaft war aus und der Kaffee hatte ein seltsames Nussaroma. Dazu Toast mit Papayamarmelade.
8.00 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus zum Königspalast und besichtigten diesen.
Er ist direkt am Mekong gelegen und fast so prachtvoll, wie der Königspalast in Bangkok. Nur findet man hier nicht so viele europäische Touristen.
Unser Reiseleiter trug heute kein T-Shirt mit "world insight" darauf, da er für diesen Ort keine notwendige Reiseleiterlizens hatte.
Auf dem Gelände des Palastes besuchten wir natürlich auch den Silbertempel mit dem Buddha mit dem 25 Karat Diamanten auf der Stirn. Leider wurde der Stein gut bewacht...
Durch Phnom Penh mit einem TukTuk. Adremalin pur.
Anschließend fuhren wir zum alten Markt und besichtigten den alten Bau der Franzosen. Viel Schmuck und gefälschte Uhren so wie T-Shirts waren im Angebot. Wir suchten einen Geldautomaten, aber Susannes EC-Karte funktionierte darin nicht. Andere Karten aber schon. Keine Ahnung, was der Automat hatte. Na, Egal. Ich kaufte mir noch ein 1 T-Shirt mit dem Aufdruck "I survived in Cambodia". Mittags waren wir dann alle wieder im Hotel. Einige wollten Nachmittags zu den Killing Fields (TukTuk 20 Dollar hin und zurück plus 5 Dollar Eintritt, mit Mediaplayer). Wir hatten uns dagegen entschieden und wollten lieber auf eigene Faust weiter durch die City.
Leider hatte das Hotelpersonal unsere Klimaanlage nicht wieder hinbekommen und man bot uns ein anderes Zimmer an. Wir wollten aber auch nicht mehr für eine Nacht umziehen. Den nun nach dem Reparaturversuch ging sie nun 45 Minuten lang. Also schon eine Weile länger...
Wir gingen mit Georg, Gabi und Elke um 14 Uhr zusammen runter und buchten ein TukTuk zum russischen Markt, den wir dann besichtigten. Ich kaufte dort 2 Leder-Armbänder in schwarz. Susanne auch, nur sie in rot. Für das TukTuk dort hin zahlten wir 6 Dollar.
Anschließend nahmen wir zusammen ein TukTuk zum Königspalast am Mekong. Dort gingen wir In einem noblen, alten Café , Americano, Cappuccino und Latte trinken. Teuer, aber lecker.
Und nochmal durch Phnom Penh mit einem TukTuk.
Dann versuchten wir, zu Fuß den Heimweg zu finden, aber bereits nach wenigen Kreuzungen hatten wir uns hoffnungslos verlaufen, denn gab einfach keine Straßenschilder und es sah überall gleich aus. Da nützte auch unser Stadtplan nichts.
Irgendwann gaben wir auf und ließen uns für 3 Dollar mit einem TukTuk gemeinsam zum Hotel bringen. 5 Personen in einem TukTuk ist das maximal mögliche für uns Europäer. Sowohl vom Platz als auch von der Motorleistung der Kisten.
Wieder am Hotel ging ich noch kurz im Lama-Supermarkt einkaufen und dann aufs Zimmer inzwischen war es 17 Uhr geworden.
Um 19 Uhr trafen wir uns in der Lobby. Dieses mal waren wir nur 4 Personen (Georg und Gabi vielen krankheitsbedingt aus). Wir gingen dieses mal in das Restaurant direkt gegenüber. Es war ein toller Laden, mit super Service und super leckerem Essen. Susanne hatte "Amok-Fisch" im Bananenblatt und ich Rinderfilet (fein geschnitten) mit roten Ameisen. Dazu gab es wie immer Reis.
Danach waren wir noch auf ein Bier mit einigen anderen an der Lobby Bar und gingen früh zu Bett (Ca. 21 Uhr).