Wat Traimit
Morgens um 5:00 Uhr bekamen wir einen Weckruf vom Hotel. Wir standen auf und gingen um 6:00 Uhr zum Frühstück. Das Buffet war den Sternen des Hauses entsprechend gut.
Um 7:30 Uhr brachen wir dann mit 24 Personen zur Besichtigungstour durch Bangkok auf. Diese Tour hatten wir unabhängig von unserer Rundreise gebucht.
Zuerst besuchten wir den Tempel "Wat Traimit" (Tempel des Goldenen Buddhas). Hier gab es eine über siebenhundert Jahre alte Buddastatue aus purem Gold zu sehen. Die Statue ist etwas mehr als drei Meter hoch und wiegt rund 5,5 Tonnen.
Der Tempel des Goldenen Buddhas ist allerdings ziemlich modern und bei den 35 Grad war die Besichtigung nicht gerade easy.
Wat Phra Kaew
Danach fuhren wir zum Königspalast und besichtigten zuerst den dortigen Tempel des Smaragd-Buddhas (Wat Phra Kaew), der direkt neben dem Königspalast liegt.
Der Smaragd-Buddha sitzt auf einem vergoldeten Thron, der bereits während der Regierungszeit von König Phra Phuttayodfa Chulalok (Rama I.) hergestellt wurde. König Phra Nang Klao (Rama III.) fügte unter dem Thron noch eine zusätzliche Basis ein, so dass der Smaragd-Buddha jetzt in der luftigen Höhe von 11 Metern thront.
Der Tempel war unserer Meinung nach der schönste in ganz Thailand.
Unser Trinkwasserverbrauch stieg dabei analog zu der Aussentemperatur,
obwohl es eigentlich ein bewölkter und diesiger Tag war.
Königspalast
Der Große Palast war die offizielle Residenz der Könige von Siam in Bangkok seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Nach dem Tod des Königs Ananda Mahidol (Rama VIII.) 1946 beschloss König Bhumibol (Rama IX.) die Verlegung der Residenz in den Chitralada-Palast.
Der heutige Palast besteht aus vier Teilen, dem Äußeren Hof, dem Zentralen Hof, dem Inneren Hof und dem Wat Phra Kaeo, jeder der Teile war funktionell auf diejenigen zugeschnitten, die dort lebten oder arbeiteten. Der Innere Hof im nördlichen Teil des Palastes, in dem nur Frauen zugelassen waren, ist von einer hohen Mauer umgeben. An den Zugängen zu diesem Bereich standen weibliche Wachen. Der Äußere Hof liegt im südlichen Teil, hier wurden die Ministerien angesiedelt, mit denen der König häufig zu tun hatte, das Schatzamt und die königlichen Wachen.
Wat Po
Inzwischen völlig dehydriert, retteten wir uns zu einem Wasserflaschenhändler und stiegen dann wieder für einen kurzen Weg in unseren Reisebus.
Das nächste Ziel war der Tempel "Wat Po", der Tempel des liegenden Buddhas.
Die Hauptattraktion ist dort die berühmte 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende Buddha-Statue.
Vor dem Tempel müssen wie immer die Schuhe ausgezogen werden und es wird ausdrücklich vor Dieben gewarnt.
Also Kamera und Portemonai festhalten und hoffen, dass die Schuhe gleich noch da sind.
Chinatown
Anschliessend liefen wir zu Fuß durch Chinatown zum Fluss.
Dabei waren einige interessante Stände in der Markthalle zu sehen und zu fotografieren.
Schade, das es noch keine Geruchskammeras gibt.
Wir fuhren danach mit einem Longtail-Boot zum Mittagessen in ein Restaurant am Fluss.
Es gab ein asiatisches Buffet.
Die Getränke mussten wir allerdings selbst zahlen aber 150 Bart für ein 630ml Bier und 60 für eine Cola waren OK.
Longtailboot
Nach dem Mittagessen ging es mit dem Longtailboot eine Stunde durch die Klongs Bangkoks.
Das machte viel Spass. Der Kapitän gab dabei öfter mal richtig Gas um uns zu zeigen, was sein Boot so "drauf hatte".
Mit dem 2,8 Liter Diesel-Automotor von Nissan war das ja kein Problem.
Auf der Bootsfahrt sahen wir, wie sich das Leben in Bangkok am Fluss Maenam so abspielt.
Die Menschen leben hier noch ziemlich einfach und traditionell.
Reisbarke
Danach stiegen wir auf eine Reisbarke um.
An Bord gab es Früchte zu Essen und jede Menge zu trinken.
Begrüsst wurden wir mit einem MaiTai Longdrink, der ziemlich Alkohollastig war. Danach gab es jede Menge "Mekonk-Whisky", also Rum.
Nach dieser lustigen Bootsfahrt, bei der auch unser Reiseleiter, Tam sich nicht besonders zurückhielt, wurden wir wieder mit dem Bus auf unsere Hotels aufgeteilt.
Morgen sollte unsere Rundreise mit 8 Personen starten.
Um 17:00 Uhr waren wir wieder im Hotel und verabredeten uns mit 2 Mitreisenden in der Lobby um 18:30 Uhr, um zusammen Essen zu gehen.
Dach des Imperial Queens
Ich hatte (mal wieder) Garnelen mit Knoblauch mit Pfeffer und dazu Reis, `
Susanne hatte Frühlingsrollen und gedünstetes Gemüse mit Austernsource und Reis.
Zusammen haben wir Vier dort bis 22:00 Uhr zusammen gesessen und sind dann zum Hotel zurückgekehrt, aber nicht ohne unsere Biervorräte bei 7Eleven zu ergänzen.
Im Hotel versuchten Chistine und ich noch auf das Dach über der 37.Etage zu gelangen, was aber leider fehlschlug.
Bei der Aktion sperrten wir uns dazu noch im Treppenhaus aus.
Um 23:00 Uhr lagen wir dann endlich im Bett.
Morgen sollte die Rundreise beginnen.
Wir waren uns einig, das diese bestimmt lustig werden würde. Mal sehen, wer noch zu der Rundreisetruppe gehört.