Gewinnung von Kautschuk
Morgens um 4:00 wurden wir durch den Muezzin einer benachbarten Moschee geweckt, und versuchten erfolglos, bis zum geplanten Aufstehen um 6:15, wieder einzuschlafen.
Morgens gab ein sehr einfaches Frühstück, das aus Kaffee, Toast und Marmelade bestand.
Danach besichtigten wir das Gelände der Lodge. Dort wurden Zimt, Kautschuk,Kakao, Kaffee, Nelken usw. angebaut.
Wir beobachteten die Gewinnung von Kautschuk und dessen Weiterverarbeitung durch Räuchern und das Pressen in 113 Kg Würfel für den Export.
Das Eisenbahnmuseum in Ambarawa
Um 9:30 fuhren wir weiter zum Eisenbahnmuseum in Ambarawa.
Das Museum ist in einem alten, von den Niederländern erbautem Bahnhof, untergebracht. Hier kann man ca. 40 Lokomotiven aus der Zeit zwischen 1890 und 1912 aus Deutschland, England und den Niederlanden besichtigen.
Einige Wenige sind in Betrieb, aber leider rosten auch viele auf einem Gleiß vor sich hin.
Borobodur
Weiter ging es danach zum Borobodur, einer der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens.
Nach einem guten Mittagessen (Indonesisches Buffet) begann die Besichtigung, wobei uns ein einheimischer Fremdenführer begleitete. Vor Ort erlebten wir auch den ersten schweren Angriff von Souvenierverkäufern, die sogar während unseres Mittagessens vor dem Restaurant auf uns warteten und jedesmal Ihre Waren in die Luft hielten, sobald nur einer von uns in Ihre Richtung schaute.
Die kolossale Pyramide befindet sich 40 Kilometer nordwestlich von Yogyakarta.
Gebaut wurde die Pyramide vermutlich zwischen 750 und 850 während der Herrschaft der Sailendra-Dynastie. Jahrhundertelang lag sie unter Schichten vulkanischer Asche verborgen, bis im Jahr 1835 Europäer sie wieder ans Tageslicht brachten. Ein Restaurierungsprogramm in der Zeit zwischen 1973 und 1984 brachte große Teile der Anlage wieder zu früherem Glanz.
Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Insgesamt neun Stockwerke türmen sich auf der quadratischen Basis von 123 m Länge. An den Wänden der vier sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 72 Stupas, welche die Hauptstupa von fast 11 m Durchmesser umrahmen.
Danach besichtigten wir noch einen weiteren, kleineren buddistischen Tempel und ein budistisches Kloster. Dort erlebten wir den zweiten Angriff der Souvenierverkäufer, die sich sofort auf uns stürzten, als wir unseren Bus verliessen. Ein T-Shirt kostet hier ca. 20000 bis 25000 Rupia (also etwa 2 Euro), eifriges Handeln natürlich vorausgesetzt.
Malioboro-Road
Um 17:00 erreichten wir unser 5-Sterne
Hotel Santika in Jogya. Wir bekamen ein Eckzimmer (385) mit Blick auf den Pool.
19:30 trafen wir uns alle in der Lobby, um in einem Restaurant auf der berühmten Malioboro-Road essen zu gehen.
Wir fanden ein gutes und preiswertes Restaurant in einer Nebenstrasse und blieben dort bis 22:00.
Anschliessend fuhren wir 9 mit zwei Kutschen in unser Hotel.
Bis Mitternacht verbrachten wir alle noch den Abend an der Hotelbar bei Livemusik und grauenhafter Karaoke.